Am 14. Juli ist der internationale Nichtbinär-Tag. Dieses Datum wurde so festgelegt, da es genau zwischen dem internationalen Frauen- und Männertag liegt.
Menschen, die sich als nichtbinär identifizieren, fühlen sich weder als Mann noch als Frau. Manche von ihnen verorten sich zwischen diesen beiden Geschlechtern, außerhalb davon oder haben kein Geschlecht. Einige fühlen sich aber auch gleichzeitig männlich und weiblich oder haben eine Geschlechtsidentität, die sich immer wieder ändert.
Menschen, die sich selbst als non-binär fühlen, identifizieren sich nicht mit dem ihnen bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht. Aus diesem Grund sind sie der Definition nach auch trans. Die Ergebnisse einer Umfrage des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSF) ergab, dass sich rund 3,3% (Stand 2016) der Deutschen als nichtbinär oder trans fühlen.
Personen, die nonbinary sind, erfahren innerhalb der Gesellschaft viel Diskriminierung. So gibt es beispielsweise nur in wenigen Situationen und Ländern die Möglichkeit, einen anderen Geschlechtseintrag als männlich oder weiblich zu wählen. Auch werden sie von der Gesellschaft oft geschlechtlich anders eingeordnet als sie sich selbst verorten.
Quellen: