Der 24. Mai gilt als Tag der pansexuellen und panromantischen Sichtbarkeit. Pansexuelle bzw. panromantische Personen fühlen sich romantisch, emotional und/oder körperlich zu Menschen unabhängig von ihrem biologischen Geschlecht oder ihrer Geschlechtsidentität hingezogen.
Die Vorsilbe „Pan-“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet „alles“. Die Orientierung „pansexuell“ wurde 1990 als Begriff eingeführt und ist damit noch relativ jung. In Deutschland identifizieren sich laut Statista etwa 2% der Bevölkerung als pansexuell. Aufgrund der Seltenheit sowie relativen Neuheit dieser sexuellen Orientierung wissen viele Menschen gar nicht, dass Pansexualität überhaupt existiert oder sie wird als „Trend“ abgetan. Auch wird Pansexualität häufig mit Bisexualität verwechselt, da beide Orientierungen viele Gemeinsamkeiten haben. Jedoch bezeichnet Bisexualität die Anziehung zu Männern, Frauen sowie trans Personen, während Pansexualität ebenso die Anziehung zu inter und nichtbinären Menschen einschließt.
Pansexuelle Menschen werden oft mit dem Vorurteil konfrontiert in der Auswahl ihrer Partner:innen völlig wahllos zu sein oder sich unwillkürlich zu allen Menschen angezogen zu fühlen. Für eine inklusive und sichere Welt für alle ist es wichtig, dass alle Menschen wertgeschätzt werden und diesen nicht mit Vorurteilen begegnet wird.
