Das Referat für Gleichstellung von Frau und Mann leistet weitaus breitere Gleichstellungsarbeit, als es der Name auf den ersten Blick vermuten lässt. Neben der wichtigen Arbeit für strukturelle Gleichberechtigung von Frauen, setzen sich die Mitarbeiter:innen des Referats auch maßgeblich für die Rechte queerer Menschen in Leipzig ein und unterstützen seit vielen Jahren aktiv den CSD Leipzig.
Diese Ablehnung in der Ratssitzung vom 08.02.2023 ist eine vertane Chance die erfolgreiche Gleichstellungsarbeit der Stadt Leipzig weiter auszubauen. Denn mit mehr Personal könnte das Gleichstellungsreferat effektiver Diskrimierungen begegnen und mehr Menschen unterstützen. Dies gilt für uns auch trotz einer angespannten Haushaltssituation, auf welche die Verwaltung in ihrer Stellungnahme zu dem Antrag verwies.
Wir bedauern es zudem, dass solch wichtige Anträge offenbar nicht ausreichend zwischen den queerpolitisch progressiven Parteien abgestimmt werden, wie es das Abstimmungsergebnis offenbart. Gleichstellungsarbeit sollte kein Spielball von Politik sein.