Queere Trauer und alternative Abschiedswege

Besonders in der queeren Community existiert noch häufig eine Diskrepanz zwischen Herkunfts- und Wahlfamilie. Gerade die älteren Generationen, die für Sichtbarkeit und Akzeptanz gekämpft haben, verschwinden gerade im Kontext von Tod und Trauer oft wieder in der Unsichtbarkeit. Kommt es zu einem Todesfall, ist Bestattungspflicht gesetzlich vorgeschrieben und leider immer noch zu häufig decken sich die Vorstellungen von Herkunfts- und Wahlfamilie gerade in dieser Community nicht. Braucht es hier eine alternative Ansprache und die Option eines inklusiven Abschiedes?

Im Gespräch zwischen Bestatterin und Trauerbegleiterin werden Wege und Optionen offengelegt, was im Falle eines Falles wichtig und nötig ist und natürlich auch, was eben unnötig oder selbst zu organisieren ist. In lockerer und geschützter Atmosphäre können und sollen alle Fragen gestellt werden, die vielleicht sonst nicht beantwortet werden können. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.